Samstag, 11. November 2017

„One Way Ticket“ – Der verlassene Lokschuppen

Gut versteckt, zugewachsen und oftmals ungenutzt, finden sich auf unseren Lost Places Fototouren interessante geheime Orte wie düstere Industrieanlagen, prachtvolle Schlösser und märchenhafte Kirchen. Unsere Fototouren & Reisen laden Dich ein, einen Blick hinter die Kulissen der geheimnisvollen Orte zu nehmen. Manche der noch zu Zeiten des Sozialismus genutzten Bauwerke und Relikte einer untergegangenen Ära sind verlassen und nicht mehr genutzt, haben aber hinter ihren Mauern viele interessante Geschichten zu erzählen.
Lost Places Fototour zum verlassenen Lokschuppen
Mich faszinierten schon immer düstere Industrieobjekte da ich hier sehr viele verschieden Fotomotive entdecken kann. Auf unseren seit 2 Jahren regulär stattfindenden Fototouren zu verlassenen Orten besuchen wir auch seit etwa einem Jahr diese „Perle“ eines früher pulsierenden Industriebetriebes. Diese Lokomotiv- und Waggon Werkstatt einer regionalen Eisenbahngesellschaft die im Großraum Oberschlesien der größte Betreiber von Schmalspurbahnen war ist das neue Ziel unserer spannenden Entdeckungsreisen. Der Bau der Schmalspurbahn wurde von der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft auf der Grundlage der im Jahre 1851 erhaltenen Lizenz des preußischen Staates begonnen. Die ersten Abschnitte des Netzes mit einer Schienenbreite von 785 mm  wurden 2 Jahre später fertiggestellt. Das über 150-jährige Bestehen der Oberschlesischen Schmalspurbahnen hat alle großen Industrieanlagen mit ihren Gleisen abgedeckt: Minen, Stahlwerke, Kraftwerke und Steinbrüche. Viele der mittlerweile aufgegebenen Bahnanlagen und Lokschuppen sind leider Leer geräumt von Metalldieben und Vandalen sowie zweifelhafte „Graffitikünstler“ berauben diesen Orten auch noch den letzten Rest von „Stolz“.
Lost Places Fototour zum verlassenen Lokschuppen

Lost Places Fototour zum verlassenen Lokschuppen

Lost Places Fototour zum verlassenen Lokschuppen
Doch glücklicherweise gibt es sie noch, diese „Perlen“ der Industrialisierung. Mit Sicherheit würde dieser Ort nicht so aussehen wenn ein gigantischer Hund ihn nicht Rund um die Uhr bewachen würde. Als der „Wauwau“ an die Kette gelegt wurde und ich diese weitläufigen Halle betrat, war ich von dem mittlerweile allgegenwärtigen Grün überrascht das sich zwischen den rostigen Waggons, Lokomotiven und Maschinen zwängte. Es war eine wunderschöne Komposition die alle menschlichen Sinne angesprochen hat. Man sah eine düstere, rostige Atmosphäre gepaart mit dem lebendigen Grün der Pflanzen. Ich schloss für einen Augenblick die Augen und spürte eine Mischung aus altem Öl und Diesel aber auch das den Duft der Natur. Als ich mich umdrehte hörte ich in den Dachkästen das Zwitschern der nistenden Vögel.
Lost Places Fototour zum verlassenen Lokschuppen
Nachdem ich die Augen geöffnet habe sah ich eine Farbenvielfalt aus Grün, Rot und Orange. Jeder Schritt in diesem Objekt und jedes Motiv war ein farbenfrohes Gemälde. Das sind jene Orte die inspirierend sind für jeden Lost Places Fotografen. Hinter jeder Ecke präsentiert sich ein neues Fotomotiv. Wirklich überrascht war ich das hier noch so viel erhalten geblieben ist. Angefangen von den Lokomotiven, Waggons, diversen Maschinenteilen aus der Jahrhundertwende sowie den alltäglichen Dingen aus dem Arbeitsalltag.
Das was der Mensch einst geschaffen hat holt sich die Natur langsam aber beständig zurück.
Diese interessante Location kannst Du während unserer Lost Places Fototour „Die Wallfahrer“bestaunen und fotografieren.

Freitag, 10. November 2017

Die Katastrophe von 1783 – Der Laki Vulkan

Der spektakuläre Ausbruch des Laki-Vulkans auf Island

Jeder von uns erinnert sich noch ganz gut an den Ausbruch des Eyjafjallajökull. Vor sieben Jahren legte der Vulkan mit seiner Aschewolke den Flugverkehr auf dem ganzen Kontinent lahm. Die gigantische Aschewolke schob sich über den Nordatlantik und stürzt den gesamten europäischen Luftverkehr ins Chaos. Doch eine weitaus größere Naturkatastrophe spielte sich schon im Jahr 1783 ab. In diesem Jahr begann mit dem Ausbruch der Laki-Krater – isländisch Lakagígar – die größte Naturkatastrophe in der Geschichte Islands mit verheerenden Folgen für die Menschen auf der Nordhalbkugel. Zugefrorene Gewässer, Schneemassen und eisige Temperaturen: Eine Kältewelle suchte im Winter 1783 ganz Europa Heim. Sie reichte vom Mittelmeer bis zum Atlantik.
Trolle, Feuer und Eis - Die Island Fotoreise
Etwa acht Monate war der Laki-Krater aktiv, nachdem er am 8. Juni 1783 ausbrach. In dieser Zeit spuckte der Vulkan Unmengen an Lava und Asche in die Luft, die zusammen mit Wasser zu Sulfatpartikeln und Schwefelsäure reagierten. Diese so genannten Aerosole verteilten sich in der Stratosphäre wie ein Schleier über der Erde. Anders als Asche können Aerosolpartikel Jahre in der Atmosphäre schwirren und die Sonnenstrahlung abschirmen.
Trolle, Feuer und Eis - Die Island Fotoreise

Die Folge waren Tod und Dunkelheit

Auf Island machte sich als erste Auswirkung des Vulkanausbruchs der giftige Ascheregen bemerkbar. Die Folge war eine Kettenreaktion, denn viele Tiere und Pflanzen starben und Missernten führten zu Hungersnöten. Von Island aus legte sich die giftige Wolke schließlich über ganz Europa, vor allem die nicht weit entfernten britischen Inseln waren hier stark betroffen. Augenzeugen berichten davon, dass der schwarze Smog dort wochenlang am Himmel hing. Es war eine gespenstische Stimmung. Bis zu minus 26 Grad wurden vielerorts gemessen. Fast alle Gewässer in Mitteleuropa erstarrten zu Eis.
Sogar der große Belt, eine Meeresstraße zwischen den dänischen Inseln, konnte plötzlich mit Schlitten passiert werden. Hinzu kamen gewaltige Schneemassen, die die Agrarproduktion einschränkten und zu Versorgungsengpässen führten.
Trolle, Feuer und Eis - Die Island Fotoreise

Nachdem es wärmer wurde folgten Überschwemmungen

Als im Winter des Jahres 1784 ein Wetterumschwung warme Luft brachte, fingen die angestauten Eis- und Schneemassen an zu schmelzen. Das folgende Hochwasser verwüstete viele tief liegende Regionen an Flüssen und Küsten. Der Rhein stieg in diesem Jahr auf einen Pegel von knapp 14 Metern an. Dieser vulkanischen Winter der Jahre 1783 bis 1784 und seinen Folgen gilt als die größte Naturkatastrophe der frühen Neuzeit.

Komm mit auf eine spannende Island Fotoreise zu den Laki – Kratern

Die Spuren dieser Katastrophe kannst du bei einer Landschaftfotografie Fotoreise durch Island entdecken. Die heute zum größten Teil mit Wasser gefüllten Laki-Krater erstrecken sich in einer etwa 25 Kilometer langen Reihe von Vulkanen. Es ist eine Montartige düstere Landschaft in den Farben Schwarz, Grün, Gelb und Orange. Überall erkennt man Kratern, ehemalige Lavafelder und Felsformationen. Die gewaltigen Kräfte, die hier gewirkt haben, kann man sich nur sehr schwer vorstellen. Ein Besuch an diesem Ort macht einem deutlich wie wenig der Mensch einer solch gewalttätigen Natur entgegenzusetzen hat.

Freitag, 6. Oktober 2017

Spannende Reise nach Tschernobyl

Spannede Tschernobyl Tour

Wir laden alle Lost Places Fotografen, Abenteurer, Urbexer und Geschichtsinteressierte zu dieser eintägigen Tschernobyl Reise in die Sperrzone ein!

„Am 26. April 1986, ereignete sich im vierten Block des Atomkraftwerks in Tschernobyl eine Serie von Explosionen. Der Supergau von Tschernobyl war die größte technische Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts“ Wir wollen euch zeigen, wie es wirklich in der geschlossen Zone rund um das Kernkraftwerk aussieht. Du erfährst mit uns, wer die Menschen sind die dort leben, wie sie leben und was sie uns sagen wollen. Die Sperrzone von Tschernobyl hat einen Radius von etwa 2044 Quadratkilometern mit den Städten Prypjat und Chornobyl aber auch etwa 74 Dörfer und Siedlungen.

Spannender Tagesausflug: Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang erkunden wir zu Fuß verlassene Orte in der Sperrzone von Tschernobyl.

Wir fahren zum neuen Sarkophag und dem havarierten Kernkraftwerk, wir zeigen dir das Riesenrad und den Autoscooter in der Geisterstadt Pripyat. Auf unserer Radiation City Tour – Frei nach dem gleichnamigen Computerspiel durchstreifen wir gemeinsam zu Fuß den ersten und dritten Stadtbezirk in Prypjat. Wir erkunden Schulen, Kindergärten, kulturelle und medizinische Einrichtungen sowie Wohnhäuser. Wir kommen vorbei an Relikten aus der Sowjetzeit und erkunden die Orte die von anderen Touristen nicht beachtet werden wie den Jachthafen und die Fabrik Jupiter.  Das alles in einer kleinen Gruppe von Entdeckern und Abenteurern. Begleitet werden wir von unserem erfahrenen Guide mit dem wir seit über 3 Jahren zusammen arbeiten. Ein Dosimeter für die Sicherheit ist auf unseren Touren selbstverständlich.

Komm mit uns auf eine faszinierende Tschernobyl Tour und mach Dir selbst ein Bild!

Wir möchten, das diese Expedition Deine persönliche Reportage in der geschlossenen Zone von Tschernobyl, 30 Jahre nach dem Ausbruch des Kraftwerks ist. Die Auswirkungen, die das Leben von Zehntausenden von Menschen, nicht nur in der Ukraine und Weißrussland verändert haben wirst Du hier erleben. Wir wollen das Du diesen Ort mit deinen eigenen Augen wahrnimmst und deine persönlichen Eindrücke sammelst, genau so wie Du diesen Ort gesehen hast.

Tschernobyl Reise buchen

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